Der Unternehmer

„Gründer“. „Start Up“. Hört sich gut an. Das sind doch die Macher, die, die vielen neuen Arbeitsplätze schaffen, die, die Deutschland voranbringen. Ja – aber wer in Deutschland gründet, muss erst einmal einige Hürden nehmen. In Litauen dauert es durchschnittlich 16 Minuten, um ein Unternehmen zu gründen. In Deutschland mehrere Wochen – durchschnittlich! Bei mir hat es noch länger gedauert. Und dann sind sofort die Kosten für die Zwangsmitgliedschaften da: GEZ für den regierungsamtlich ausgerichteten öffentlich-rechtlichen “Quantitätsjournalismus”. Die darf ich nun dreifach zahlen: für meinen familiären Haushalt, für mein erstes Unternehmen und nun für das Start Up. Klasse! Das gleicht dann die Zwangsmitgliedschaft in der IHK aus. Als Unternehmer noch gar nicht gestartet, da wird man schon ausgebremst…

Ich engagiere mich für unseren Mittelstand in Deutschland. Der trägt dieses Land, der Mittelstand bildet unsere jungen Menschen aus: allein in Bayern sind das über 600.000 Unternehmen mit rund vier Millionen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Über 80 Prozent der Lehrlinge werden in mittelständischen Unternehmen ausgebildet. Mittelstand – das sind unsere Handwerker, Selbständige, Firmeninhaber, aber auch unsere Land- und Forstwirte.

Bürokratische Vorgaben stellen für mittelständische Betriebe im Vergleich zu Großunternehmen eine ungleich größere Belastung dar. Das gilt für den Handwerksbetrieb genauso wie für den Landwirt, der seinen familiengeführten Hof bewirtschaftet. Ich setze mich ein für Bürokratieabbau, für die Abschaffung von Zwangsgebühren und für mehr Freiheit im unternehmerischen Handeln. TTIP und CETA lehne ich strikt ab! Das sind internationale Verträge, die den Konzernen zugute kommen und uns mittelständische Unternehmer noch weiter knebeln wollen.

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