Bekannt für die Forderung nach einem einfachen und gerechten Steuersystem, stand Friedrich Merz immer für ein konservatives Profil der CDU. Das liegt aber über 15 Jahre zurück. Die Jahre, die Merz seitdem für globale Finanzdienstleister wie BlackRock gearbeitet hat, haben offensichtlich ihre Wirkung getan.
Merz hat am 21. Oktober 2018, also vor erst 10 Tagen u.a. zusammen mit dem linken Vordenker Jürgen Habermas eine Erklärung zur EU mit dem wohlklingenden Titel „Solidarisches Europa“ veröffentlicht. Die Forderungen deuten klar auf die Abschaffung jeglicher nationaler Souveränität und demokratischer Selbstbestimmung hin.
Friedrich Merz wird sämtliche Bemühungen, hin zu einer zentralistischen EU, geradezu intensivieren:
Euro-Transferunion mit Macron, EU-Armee soll Bundeswehr ersetzen, EU-Arbeitslosenversicherung, noch mehr Geld nach Brüssel!
Als Bundesfinanzminister Olaf Scholz einen Vorstoß in Richtung europäische Arbeitslosenversicherung wagte, wurde dieses Ansinnen von Merkel selbst torpediert. Denn jeder weiß, wer am Ende für die Arbeitslosen in der Eurozone zahlen wird: die deutschen Steuer- und Beitragszahler. Das stört Friedrich Merz offenbar nicht. Um die Vision vom EU-Einheitsstaat zu verwirklichen, sollen wieder einmal die Deutschen tiefer in die Tasche greifen: „Dazu müssen wir zu echten Kompromissen bereit sein, auch zu deutschen finanziellen Beiträgen.“
Merz ist keine Alternative! Er befördert Deutschland vom Regen in die Traufe.