Viele Arbeitsplätze werden wegfallen, neue werden hinzu kommen. Wagen Sie mit mir einen Blick in die Zukunft – Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt von morgen:
Umfragen zur Künstlichen Intelligenz (KI) zeigen in Deutschland ein zwiespältiges Bild. Viele Menschen können sich sehr wohl vorstellen, dass KI-Lösungen beispielsweise im Gesundheitsbereich, Anwendung finden. In der Arbeitswelt allgemein und beim eigenen Arbeitsplatz speziell wachsen allerdings die diffusen Widerstände gegen (noch mehr) KI. Algorithmen werden vielfach als Bedrohung des Arbeitsplatzes, ja, der beruflichen Existenz wahrgenommen. Tatsächlich ändern sich in einzelnen Branchen die Wettbewerbsverhältnisse eklatant; so sieht sich die deutsche Automobilindustrie der Konkurrenz der großen Internetfirmen aus dem Silicon Valley ausgesetzt, die, gestützt auf ihre immensen Datenbestände, an der Mobilität des 21. Jahrhunderts arbeiten.
Sorgen vor Umwälzungen in der Arbeitswelt ernst nehmen
Die AfD-Fraktion nimmt diese Sorgen ernst und möchte ihnen mit Augenmaß und Sachverstand begegnen. Kein Mensch kann heute seriös vorhersagen, wie die Arbeitswelt in 20 Jahren aussehen wird. Es wird fraglos Jobs geben, die von Robotern besser und schneller erledigt werden können. Gefährliche oder eintönige Arbeit überlässt man zukünftig besser den Algorithmen. KI-Lösungen lassen neue Berufe entstehen, deren Namen heute noch niemand kennt. Die gewaltigen Datenmengen, die KI-Lösungen benötigen, können sich schließlich nicht selbst analysieren und interpretieren.
Berufsbegleitendes Lernen
Ein Blick in die Geschichte vom Flaschenzug über den Buchdruck bis zur Elektrizität zeigt, dass jede neue Technologie bestehende Märkte umwälzt, neu formiert, erweitert und transformiert. Unterm Strich kommt es meist zu einem Zuwachs an Stellen, nicht immer am selben Ort oder in der gleichen Branche. Um diesem permanenten Wandel der Arbeitswelt Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt und Marktwirtschaft begegnen zu können, setzt sich die AfD-Bundestagsfraktion für ein berufsbegleitendes Lernen ein, damit Arbeitnehmer ihre Kenntnisse und Fertigkeiten stets weiterentwickeln und Unternehmen die dringend benötigten Fachkräfte finden können.
Grundbedingung: die Bereitschaft des Arbeitnehmers
Für die Kosten der betrieblichen Weiterbildungen zum Erhalt und zur Ausdehnung beruflichen Wissens und Könnens sollen nach den Vorstellungen der AfD-Fraktion Politik und Wirtschaft gleichermaßen in die Pflicht genommen werden. Unabdingbar ist dabei die Bereitschaft des einzelnen Arbeitnehmers, die eigene berufliche Kompetenz selbstverantwortlich und im eigenen Interesse auf den Prüfstand zu stellen.
Dossier der AfD-Fraktion im Bundestag: Künstliche Intelligenz für mündige Bürger
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