Kempten, 06.Juli 2018. Nach dem BAMF gerät die BIMA ins Kreuzfeuer. Mitarbeiter der Bundesanstalt für Immobilien klagten in einem Schreiben an den Haushaltsausschuss des Bundestages über „Kompetenzverlust, fehlende Personalkonzeption bis hin zur tatsächlichen Unfähigkeit, die übertragenen Aufgaben überhaupt noch bewältigen zu können“.
Fehlende Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern scheint dabei ein wesentliches Kriterium zu sein. Die Rede ist von… Zeitvertragskräften oder nur befristet Beschäftigten, „die zur Abwendung der Festanstellung nach Zeitablauf wieder zu entlassen waren“. Know-how oder Bildung seien „Fehlanzeige“. Wenn eine Behörde, die sich selbst als größte Immobilieneigentümerin Deutschlands bezeichnet, mit derlei Methoden arbeitet, dann kann das nicht gut gehen. Die Probleme reichen bereits weit zurück.
Ist es evtl. der AfD als stärkste Opposition, und mit Peter Boehringer als Vorsitzenden im Haushaltsausschuss zu verdanken, dass die Mitarbeiter jetzt endlich eine Möglichkeit sehen, gehört zu werden? Kann es sein, dass diese Tatsache der Auslöser war diesen Hilferuf überhaupt an den Haushaltsausschuss zu senden?