AfD-Direktkandidaten ziehen in Schwaben an einem Strang

Felser kündigt koordinierte Planung zur Bundestagswahl an / Regelmäßige Treffen
AUGSBURG. Gemeinsam ist man noch stärker. Nach diesem Motto haben sich auf Kreis- und Bezirksebene in Schwaben die AfD-Direktkandidaten zur Bundestagswahl in Augsburg getroffen und eine gemeinsame Wahlkampfstrategie entwickelt, berichtete Peter Felser, Kandidat für das Oberallgäu, Kempten und Lindau. Zusammen mit Dr. Gerhard Großkurth (Neu Ulm-Günzburg), Rafael Hauptmann (Donau-Ries), Markus Bayerbach (Augsburg Stadt) und Dr. Rainer Kraft (Augsburg Land-Aichach) wurde ein gemeinsames Vorgehen im Wahlkampf erarbeitet. Später gewählt wurde der Direktkandidat für den Wahlkreis Memmingen-Ostallgäu, Christoph Maier, der daher noch nicht anwesend war. Felser betonte: „Damit erteilten wir zugleich einem unsinnigen Konkurrenzkampf eine Absage, wenn es um die aussichtsreichen Plätze auf der bayerischen Landesliste für die Bundestagswahl geht.“
Über diese Listenplätze werde bei einem Parteitag voraussichtlich im März entschieden. Nach derzeitigen Umfragewerten könne die AfD mit 100 Abgeordneten im Bundestag rechnen, von denen rund ein Dutzend aus Bayern stammen würde. Felser hob hervor, dass die AfD in Schwaben bei der vergangenen Europawahl mit 9,4 Prozent bayernweit das beste Ergebnis für die Partei erzielt hatte. Kernbotschaft im AfD-Wahlkampf soll die Entlarvung der CSU als Merkel-Partei sein, denn „wo CSU draufsteht ist Merkel drin“, betonte der Direktkandidat aus Kempten.
Beschlossen wurde nach seinen Angaben in Augsburg, alle Aktivitäten über die Sozialen Medien und das Internet zu verknüpfen, Veranstaltungen mit prominenten Gastrednern vom Bundesvorstand online zu koordinieren und eine Kampagnenstruktur nach dem Konzept im Oberallgäu zu verfolgen. Einbezogen werden laut Felser auch Organisationen wie die Junge Alternative oder Christen in der AfD und das Mittelstandsforum. Besondere Unterstützung sollen jene Regionen erfahren, wo die AfD noch wenig Strukturen und Mitglieder hat. Die Direktkandidaten der Wahlkreise 252 bis 257, von Augsburg-Stadt bis Unterallgäu, wollen sich regelmäßig zur weiteren Abstimmung treffen. Geplant ist auch, dass sich Kandidaten in benachbarten Wahlkreisen wechselseitig präsentieren.

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