AfD fordert faire Milchpreise

AfD fordert faire Milchpreise

Lieber Lebensmittel subventionieren als utopische Klimaziele! Ende Januar 2023 war ich zu Gast beim Milchindustrieverband in Berlin. Den Milchpreis sollen Angebot und Nachfrage bestimmen, dagegen subventioniert man Elektroautos mit voller Hingabe. Alles für den Klimaschutz… Die AfD fordert faire Milchpreise. Gesunde, heimische Lebensmittel sind wichtiger als Elektroautos!

Für den Verbraucher zählt am Ende nur der Preis

In Deutschland gibt es derzeit noch rund 53.000 Milchbetriebe. Die Preisfindung ist ein undurchdringlicher Prozess und wird regelmäßig frei ausgehandelt. Man fordert eine faire Preisbildung, beim Bauern soll auch etwas vom Kuchen hängen bleiben. Doch oftmals wird unsere Milch unter den Produktionskosten verkauft, die Lebensmitteleinzelhändler diktieren die Preise.

Hierzulande gibt es feste Vermarktungsorganisationen, welche die Milchpreise bündeln. Eine Umwandlung der Lieferbeziehungen kommt nicht zu Stande. Ein echter Wettbewerb existiert nicht. Lösungsansätze sucht man händeringend, kommt aber seit Jahren nicht übers debattieren hinaus.

Wie macht es das europäische Ausland?

In Spanien gibt es das Gesetz für das Gleichgewicht in der Lieferkette. Dort werden die Preise einzelbetrieblich verhandelt, es werden schriftlich Verträge fixiert, die jedoch oftmals nicht mit dem EU – Recht übereinstimmen. In Frankreich herrscht ein gigantisches Bürokratiemonster mit „Regelungen zur Marktbeobachtung“. Der politische Milchpreis wird dort zur Werterhaltung staatlich gestützt. Eine Änderung der Preise ist als Gesamtergebnis jedoch nicht erkennbar.

Und die Verbraucher?

Die Menschen wünschen sich glückliche Kühe, die das ganze Jahr auf der saftigen Wiese weiden und keine Hochleistungs-Milchliefermaschinen. Sie möchten, dass die Bauern fair vergütet werden, zeigen aber beim Einkauf keine Bereitschaft mehr Geld für bessere Qualität zu zahlen. Sie investieren mehr Geld in teure Nahrungsergänzungsmittel als in fair gehandelte frische Milch. Klima- und tierwohlgerecht soll es sein. Der kleine Bauer um die Ecke soll auch erhalten bleiben, so der Verbraucherschutz. Widerspruch auf ganzer Linie. Diese Problematik müssen wir noch deutlicher ins Bewusstsein der Menschen rücken.

Am Ende immer die gleiche Leier!

Unter allen Protagonisten war man sich am Ende einig: Den Milchpreis sollen Angebot und Nachfrage bestimmen und nicht der Staat. Ganz anders dagegen beim „Klimaschutz“. Hier scheut man keine Kosten, wenn es um Subventionen für z.B. Elektroautos geht. In nur drei Jahren verdoppelte die Regierung die Subventionen für den Klimaschutz auf knapp 50 Milliarden Euro.

Die AfD fordert hingegen faire Milchpreise für unsere Bauern: Lieber Lebensmittel subventionieren als utopische Klimaziele!

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Peter Felser, Mitglied des Bundestags

Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft
Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verteidigung

Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Verteidigung
Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Landwirtschaft

Stellv. Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe

Mitglied der Parlamentariergruppe Zentralasien

Mitglied der Parlamentariergruppe Westafrika

Forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag

Obmann der Enquete Kommission „Künstliche Intelligenz“ von 2018-2020

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