Jetzt müssen Jäger massiv im Kampf gegen die Schweinepest unterstützt werden

Sicherheit und Unterstützung für Schweinehalter

Laut Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat sich der amtliche Verdacht auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei dem aufgefundenen Wildschwein-Kadaver in Brandenburg bestätigt. Es handelt sich damit also um den ersten Fall der Tierseuche in Deutschland.

Der jagdpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Peter Felser, äußert sich dazu wie folgt:

„Jetzt hat die Afrikanische Schweinepest Deutschland erreicht. Es war leider abzusehen, dass das früher oder später passieren würde. Wir warnen bereits seit zwei Jahren vor einem solchen Ernstfall.

Erst im Juli haben wir uns im Ausschuss für die Ausbildung von Suchhunden zur Auffindung von verendeten Wildschweinen stark gemacht. Für die heimischen Tierhalter könnte sich der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest katastrophal auswirken. Mit dem Ausbruch der Tierseuche verliert Deutschland den Status „seuchenfrei“. Die dadurch drohenden Exportstopps für Schweinefleisch könnten zu massiven wirtschaftlichen Verlusten in der Landwirtschaft führen.

In jedem Fall müssen die Behörden vor Ort jetzt schnell und überlegt handeln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Das Fundgebiet muss jetzt zeitnah eingezäunt werden. Bestmöglich sollte dazu auch die Bundeswehr zur Amtshilfe aktiviert werden. Außerdem müssen wir unsere Jäger jetzt massiv unterstützen. Dazu gehört die zügige Errichtung von Schussschneisen und der Ersatz von Wildbretverlusten. Wir fordern auch, dass jetzt endlich die ASP-Suchhundeausbildung vorangetrieben wird.“

Peter Felser, MdB
Jagd- und Forstpolitischer Berichterstatter AfD – Bundestagsfraktion

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