Der bayerische Ministerpräsident, Markus Söder, möchte 60.000 zusätzliche Stellen in der Kinderbetreuung schaffen. Diese sollen jetzt die enormen Engpässe mildern, die er und seine CSU selbst verursacht haben. 180.000 neue Kinderbetreuungsplätze aus dem Nichts? Söders Wahlkampf-Märchenstunde!
180.000 Betreuungsplätze sind notwendig, um die vom Bund vorgegebene Nachmittagsbetreuung von Grundschülern zu stemmen und um den Betrieb der Kitas in Bayern einigermaßen aufrecht zu erhalten. Das sich anbahnende Debakel war in der bayerischen Landesregierung schon lange bekannt. Doch Söder verschwendete die Steuerzahler Milliarden in den vergangenen Jahren lieber mit unnötigen Renommierprojekten. Wie z.B. dem Nürnberger Zukunftsmuseum und dem haarsträubenden Missmanagement bei der zweiten Münchner Stammstrecke.
Dieser populistische Vorstoß, 60.000 neue Stellen schaffen zu wollen, kommt interessanterweise nur drei Monate vor der Landtagswahl. Er kommt zu einer Zeit, in der täglich mehr CSU Wähler zur AfD übertreten. Das Pfeifen im Walde?
Wer noch in der Realität lebt, muss sich fragen: Woher sollen die Fachkräfte kommen, wie soll das finanziert werden? In einem Land, in dem es viele Milliardenlöcher zu stopfen gilt. In einem Land, das eine Nettoabwanderung von Fachkräften verzeichnet, mit einem kranken Gesundheitssystem, einem zerbröselnden Rentensystem, einer kaputten Infrastruktur, immer mehr abwandernden Firmen, etc.
Abwanderung der Fachkräfte
Söder erzählt den erstaunten Bürgern auch, er wolle die Hürden für die Anerkennung ausländischer Abschlüssen senken. Aber wer will denn in einem Land arbeiten, in dem die Abzüge für Steuer und Sozialversicherungen zu den weltweit höchsten gehören? Die wenigen die da in Frage kommen, sind wohl Menschen, von denen wir nicht wollen, dass sie unsere Kinder betreuen. Oder etwas überspitzt formuliert: Wir wollen nicht, dass unseren Kindern in der Schule und in der Kita die „Vorzüge“ der Scharia, oder des Sozialismus nahegelegt werden. Unzählige gut ausgebildete Fachkräfte wandern jedes Jahr ins Ausland ab, da dort die Lebens- und Arbeitsbedingungen besser sind.
Wir haben es noch in der Hand, mit der AfD wird es wieder realistische und bürgerorientierte Politik geben!
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Peter Felser, Mitglied des Bundestags
Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft
Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verteidigung
Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Verteidigung
Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Landwirtschaft
Stellv. Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe
Mitglied der Parlamentariergruppe Zentralasien
Mitglied der Parlamentariergruppe Westafrika
Forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag
Obmann der Enquete Kommission „Künstliche Intelligenz“ von 2018-2020
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