Berlin, 23.08.2019. Die deutschen Waldbesitzer haben große Probleme, tote Bäume schnell genug aus ihren Wäldern zu schaffen. Stürme, Dürre und Schädlingsbefall haben in deutschen Wäldern katastrophale Schäden hinterlassen. Waldbesitzer hatten schon 2018 geklagt, dass sie mit dem Aufräumen der Wälder nicht nachkämen. Dadurch konnte sich der Borkenkäfer in einigen Gegenden rasant ausbreiten und noch mehr Bäume schädigen. In diesem Jahr ist die Lage weitaus dramatischer. Der Waldbesitzerverband in Nordrhein-Westphalen spricht gar von einer „Vorstufe zur Apokalypse“.
Dazu teilt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und forstpolitische Sprecher der AfD im Deutschen Bundestag, Peter Felser, mit:
„Es ist möglich und nötig, jetzt im Rahmen von Artikel 35 Absatz 1 Grundgesetz Amtshilfe zu leisten. Nur unsere Bundeswehr hat genügend Personal, die logistischen Kapazitäten und Großgerät wie den Bergepanzer ‚Büffel‘. In dieser schwierigen Situation muss die Bundeswehr ran!“, forderte Felser während seiner Besuche in den Landesforstbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, wo er sich neben der Borkenkäfer-Kalamität vor allem über das Eschentriebsterben und noch schwelende Waldbrandstellen informierte.
„Natürlich darf es nicht zu einer wirtschaftlichen Bevorteilung einzelner Betriebe kommen, aber momentan sehe ich diese Gefahr nicht. Der Wald hat neben seiner wirtschaftlichen Funktion auch für unser Gemeinwesen eine große Bedeutung. Jetzt gilt es, zu handeln und den Wald zu retten.“
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben bereits Anträge an die jeweiligen Landeskommandos gestellt.