Sitzungssaal für AfD-Fraktion unzumutbar

Sitzungssaal für AfD-Fraktion unzumutbar

Der ehemalige Sitzungssaal der FDP ist für den Oppositionsführer AfD-Fraktion unzumutbar! Wir sitzen hier dichtgedrängt „wie in ’ner Legebatterie“.

Tokio liegt ab jetzt in Berlin. Glauben Sie nicht? Stimmt aber. Jedenfalls wenn es nach dem Willen der SPD geht. Die 16%-Sozis sind offenbar völlig regierungstrunken, nachdem sie Merz & Co gleich mehrfach mit Schulden-Orgie und Ministerposten übertölpelt haben.

Auch im Zoff um den für sie viel zu großen Fraktionssaal lautet für die SPD die Diagnose dicke Hose. Im Klartext: Die SPD klammert sich weiter an den zweitgrößten Fraktionssaal (Raum „3-S-001“), der mit Blick auf die Größenverhältnisse ganz klar der Fraktion der AfD zusteht.

Diese soll nach dem Willen der Sozis stattdessen in einen viel zu kleinen Raum gepfercht werden – und dort ihre Fraktionssitzungen zu Bedingungen abhalten, die sich nur mit einer überfüllten U-Bahn in Tokio zur Hauptverkehrszeit vergleichen lassen. Wie das aussieht – davon konnte sich die Presse heute live und in Farbe selbst ein Bild machen. 180 Abgeordnete und ihre für die Fraktionssitzungen benötigten Mitarbeiter wagten das Live-Experiment und quetschten sich in den viel zu kleinen Mini-Saal, den früher die FDP nutzte.

Sitzungssaal für AfD-Fraktion unzumutbar
Statt größerem Saal gibt’s kleinere Tische. Wir sitzen dichtgedrängt „wie in ’ner Legebatterie“.

Frei nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte…

Dabei sollte das doch auch für die SPD nicht so schwer zu verstehen sein: Große Fraktion, großer Saal. Kleine Fraktion, kleiner Saal. Und die Sozialdemokraten sind eben nun mal von 206 Abgeordneten auf 120 abgestürzt, während sich die AfD auf 151 Abgeordnete knapp verdoppelt hat. Eigentlich logisch, dass sie damit raus aus ihrem bisherigen Saal und in den bisherigen Saal der SPD (462 Quadratmeter) ziehen sollte. Aber nein – ausgekungelt wurde jetzt, dass die AfD-Fraktion in den alten FDP-Saal (251 Quadratmeter) ziehen soll.

Sitzungssaal für AfD-Fraktion unzumutbarSitzungssaal für AfD-Fraktion unzumutbar

Sitzungssaal für AfD-Fraktion unzumutbar

Dafür sind der dramatisch geschrumpften SPD offenbar alle Tricks recht. Um den von der SPD-Fraktion selbst auf „Otto Wels“ getauften Raum nicht hergeben zu müssen, greifen die 16%-Genossen zum Minister-Trick: Weil die Fraktion zu den Sitzungen immer Besuch von ihren Ministern und deren Mitarbeitern bekomme, brauche sie mehr Platz, so die lahme Ausrede. Nicht etwa für die Abgeordneten – nein, für Regierungsvertreter.

Was kommt als nächstes? Die Omas gegen rechts als Expertengäste oder Ehemaligentreffen mit Nancy Faeser, die auf ein Gläschen vorbeischaut? Platz für eine Bar gibt es ja durchaus im SPD-Riesensaal.

Auch in der Presse hat die Saal-Aktion der kompletten AfD-Fraktion im Bundestag für Wirbel gesorgt. Nicht nur bei den alternativen Medien, sondern auch bei den Überregionalen.

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