Berlin, 18. August 2021 Peter Felser, Fraktions-Vize der AfD im Bundestag, fordert: „Wir müssen aus dem Drama in Afghanistan lernen und deutsche Soldaten umgehend aus Mali abziehen.“
„Ich fordere die Bundesregierung auf, sofort mit der französischen Regierung, dem EU-Parlament und den Vereinten Nationen eine Exitstrategie auszuhandeln. Beide Missionen in Mali – MINUSMA und EUTM Mali – sind zu beenden“, so Felser. Das Leben unserer Soldaten sei zu wertvoll, um es für die Abenteuer und Interessen anderer Nationen einzusetzen. Allein in diesem Jahr gab es in Mali bereits zwei Putsche. Die Lage bleibe unübersichtlich und instabil.
Felser warnt: „Die Einsätze der deutschen Soldaten werden gefährlicher, sinnloser und teurer. Bei einem Selbstmordattentat wurde Ende Juni 12 deutsche Soldaten zum Teil schwer verwundet. Insgesamt gab es 13 Verletzte.“
Ein weiteres militärisches Desaster sei niemandem zu erklären, der bei Verstand ist. Wie sollen rund tausend Bundeswehrsoldaten die örtliche Instabilität oder Flüchtlingsströme nach Deutschland verhindern helfen? Die Bundesregierung muss aus Afghanistan lernen. Sie dürfe nicht sehenden Auges in ein weiteres Fiasko schlittern.
Merkels Militäreinsätze sind ein unverzeihliches Debakel. Sie dienen weder deutschen Interessen noch verfolgen sie realistische politische Ziele.
Deutsche Soldaten aus Mali abziehen:
Selbstmordanschlag auf deutsche UN-Soldaten in Mali: 13 Verletzte
Aus dem Handelsblatt: „In dem Land sind islamistische Terrorgruppen aktiv. 2013 schlug ein massiver französischer Militäreinsatz ihren Vormarsch auf die Hauptstadt Bamako zurück. Auch organisierte Kriminalität und grenzübergreifender Schmuggel sind ein Problem in der Region, über die Migrationsrouten nach Nordafrika und weiter Richtung Europa laufen.“