Kindesmissbrauch stoppen

Trauriger Rekord: berechtigte Hinweise auf Kindesmissbrauch schnellen um 75 Prozent nach oben!

Während in den Medien vorzugsweise die Meldungen über #Volksverhetzung thematisiert werden, kommt das Thema Kindesmissbrauch immer wieder erst dann auf den Tisch, wenn ein dramatischer Fall wie der von #Lügde aufgedeckt wird.

Dabei unterscheiden sich die Fallzahlen dramatisch:
4.371 Fälle des sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung von Minderjährigen,  davon über 2/3 der Fälle schwerwiegendere Missbrauchsaufnahmen!

Demgegenüber stehen 62 Fälle im Bereich der Volksverhetzung. Dabei ist es gut, dass die Medien hier die Allgemeinheit sensibilisiert hat. So konnten hier deutlich mehr aufgedeckt werden. Im Bereich des Kindesmissbrauchs haben sie es sträflich vernachlässigt, das ebenso zu tun. Diesen Vorwurf müssen sie sich gefallen lassen, denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache!

Effektive Massnahmen sind dringend gefordert: die Erhöhung des Strafmaßes wäre eine Massnahme auf der Täterseite. Für die Opfer benötigt man dringend Anlaufstellen, bei denen die Hemmschwelle niedrig ist, zumindest einmal darüber zu sprechen und die dabei unterstützt, den Missbrauchsfall bei der Polizei anzuzeigen. Der Fall Lügde hat gezeigt: sobald es sich herumgesprochen hat, dass eine Anzeige eingegangen ist, kam eine Lawine ins Rollen. Das jahrelang praktizierte Missbrauchssystem brach zusammen und weiteren Opfern blieb das Martyrium erspart.

Unsere Kinder sind das wertvollste, was wir haben. Schützen wir sie!

eco: Beschwerden über sexuelle Missbrauchsdarstellungen drastisch gestiegen

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