Der Wald ist des Deutschen liebstes Kind. Er ist ein Ort der inneren Einkehr, Ruhe und Raum um Kraft zu schöpfen. Unser Wald bietet noch viel mehr. Wir nutzen ihn zum Spazieren und Wandern, aber auch um unsere Vierbeiner auszuführen. Die frische Luft lässt uns durchatmen. Er liefert den Rohstoff den alle lieben, am Kamin lassen wir uns wärmen. Aus seiner Mitte nutzen wir sein Holz für wunderbar gestaltete Möbel. Für zahlreiche Menschen ist er Arbeitgeber und treuer Begleiter, sie bestreiten ihr Einkommen aus ihm. Der internationale „Tag des Waldes“ findet traditionell am 21. März statt. In den 1970er Jahren ins Leben gerufen soll er die Bedeutung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung verdeutlichen.
Bauen mit Holz
In den letzten Jahren setzten ihm klimatische Veränderungen kräftig zu. Zahlreiche Waldflächen sind entwaldet und müssen nun schnellstens umgebaut werden. Neue Ansätze mit anderen Baumarten als bisher muss man nun erproben. Auch fremdländische Arten bieten dort einen neuen Ansatz. Bauen mit Holz bietet ein behagliches Raumklima in neuen Häusern. Bürokratische Hürden muss man abbauen, um Neubauten mit dem wertvollen Rohstoff gestalten zu können.
Die kleinen Waldbesitzer brauchen nun tatkräftige Unterstützung und Beratung durch gut ausgebildete Förster. Sie besitzen den Mammutanteil an Waldfläche, folglich muss ihnen dringend fachliche Hilfe geboten werden.
Tag des Waldes 2022: Darum lasst uns unseren deutschen Wald bewahren, ihn schützen und immer wieder erneuern. Sein Wert ist unermesslich! Ich wurde kürzlich gefragt: Wo wollen Sie jetzt am liebsten sein? Meine spontane Antwort: „Im Wald!“
Stellenwert und Perspektiven der deutschen Forstwirtschaft
Aus dem forstpolitischen Leitbild der AfD-Fraktion im Bundestag:
Strukturreiche und ungleichaltrige, kahlschlagfreie und naturgemäß bewirtschaftete Mischbestände aus Laub- und Nadelbaumarten sind das waldbauliche Ideal- und Leitbild. Klimastabile Mischwälder zeichnen sich durch eine verstärkte Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Umweltfaktoren aus. Die Bereitstellung von verschiedenen Holzarten und Holzsortimenten ermöglicht überdies eine flexiblere Berücksichtigung der Anforderungen der Holzwirtschaft. Insoweit garantieren sie den Waldbesitzern eine starke Position gegenüber den zunehmend global aufgestellten Konzernen der Abnehmer.
In Anbetracht der prognostizierten klimabedingten Veränderungen werden auch trockenheitsunempfindliche Baumarten wie beispielsweise die Douglasie, die Küstentanne und die Roteiche zukünftig eine Rolle spielen. Die Kiefer wird in diesem Zusammenhang in Deutschland weiterhin ihre große waldbauliche Bedeutung behalten. Jenseits der gegenwärtigen ökonomischen Maßstäbe und Bewertungskriterien sind qualitativ hochwertige und vorratsreiche Mischwälder langfristig als wichtiger Teil der Daseinsvorsorge anzusehen. […]
„Forst – Kultur – Heimat“
Die forstpolitischen Perspektiven der AfD-Bundestagsfraktion finden Sie hier – auch zum Download.