Peter Boehringer, Wirtschaftspublizist und Initiator der Kampagne „Holt unser Gold heim“, hat in Weitnau über die Risiken im heutigen Geldsystem gesprochen.
Vor über 70 Zuhörern zeigte Boehringer die vielen Rechtsbrüche auf, die die Merkelregierung zu verantworten habe. Die exorbitante Verschuldungsrate in den USA, aber auch in Europa und gerade in Deutschland, habe jetzt schon, zusammen mit der Null-Zins-Politik, zur Geldentwertung geführt. Zuvor schon hatte Direktkandidat Peter Felser auf die erheblichen Verwerfungen durch die sogenannten „Target Salden (Target 2)“ hingewisen: nach Professort Hans-Werner Sinn, Ex-Präsident des Ifo-Insitutes, würden bei einem Euro-Austritt von Italien oder Spanien sofort hunderte Milliarden abgeschrieben werden müssen.
Bei der anschließenden regen Diskussion wurde deutlich, daß sich viele Bürger um ihr Erspartes, ihre Lebensversicherungen oder ihre Pensionsansprüche Sorgen machen. Hier helfe nur die Flucht in Sachwerte, meinte Boehringer, aber entscheidender sei eine alternative Opposition im Bundestag und eine Rückkehr zu geltendem Recht in der Euro- und Zuwandererkrise. Boehringer und Felser sind Direktkandidaten für den Bundestag, beide arbeiten zusammen an Themenvorschlägen für die Bundestags- und Landtagswahl im Landesfachausschuss 2, „Geld und Währung“.