Unser heimisches Rindfleisch ist von hervorragender Qualität und kommt auch ohne Gen-Soja und Hormonbehandlung aus. Das Bild, das man hierzulande von argentinischem (oder auch brasilianischem) Rindfleisch hat, stimmt so nicht mehr. Immer mehr Ranches und Kleinbauern werden auch dort in den Ruin getrieben. #Turbomast in #Feedlots heißt die Devise!
Während die Rinder früher 5 Jahre in der sprichwörtlichen Pampas grasen durften, werden sie heute in sogenannten Feedlots mit mehreren tausend Tieren zusammengepfercht. In nur 6 Monaten werden sie zur Schlachtreife gemästet. Mit Soja, Mais und Hormongaben. Die weiten Grasflächen Südamerikas werden umgemünzt zu Anbauflächen für Mais und Soja. Alleine in Argentinien hat sich die Anbaufläche für Sojabohnen von 40.000 Hektar Anfang der 1970er-Jahre auf unfassbare 18 Millionen Hektar bis 2009/10 vervielfacht.
Durch diese Massentierhaltung ergeben sich auch weitere Probleme für Tier und Umwelt. Es besteht die akute Gefahr von Erkrankungen mit E-Coli-Bakterien, was den Einsatz von Antibiotika notwendig macht. Das punktuelle Anfallen von Mist und Gülle gefährdet das Trinkwasser. Diese Form der Globalisierung gefährdet Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen. Zurück zu regionalen Lebensmitteln, nein zu Mercosur!