AfD-Bundestagskandidat Peter Felser kritisiert „Pulse of Europe“-Propagandashow in Sonthofen
„Schon seltsam, dass die Allgäuer Zeitung eine Propaganda-Show so unkritisch auf einer halben Zeitungsseite abfeiert“, kommentiert der Kemptener AfD-Bundestagskandidat Peter Felser die Berichterstattung der Regionalzeitung über die allmonatliche ‚Pulse of Europe‘-Kundgebung in Sonthofen. Zwischen einer abgehobenen, verkrusteten und zentralistischen EU-Bürokratie auf der einen und einem „Krieg verfeindeter Nationalstaaten“ auf der anderen Seite gebe es ja wohl noch viele andere Wege.
Die realitätsblinden Euro-Fanatiker in Bundesregierung und EU-Nomenklatura seien die wahren Zerstörer der EU, hält Felser dieser seiner Meinung nach allzu simplen Auffassung entgegen, und nicht EU-kritische Parteien, die die Fehlentwicklungen der letzten Jahre anprangerten.
„Was die europäischen Staaten entzweit und in die tiefste Zerstrittenheit seit Ende des zweiten Weltkriegs geführt hat, sind die fortgesetzten Rechtsbrüche, die sich Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und ihre Gleichgesinnten wie der frühere EU-Parlamentspräsident und jetzige SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am laufenden Band genehmigt haben und weiter genehmigen wollen“, kritisiert Felser.
Nichts habe Konflikte zwischen den europäischen Staaten stärker angeheizt als die von vorn bis hinten verkorkste Euro-„Rettungs“-Politik, die Deutschland zum Buhmann Griechenlands gemacht habe, und die Asyl-Politik der offenen Grenzen, die die Kanzlerin zu verantworten habe.
Mit der Zumutung, die von ihr nach Europa eingeladenen illegalen Einwanderer nach Quoten auf alle EU-Staaten zu verteilen, habe Merkel einen tiefen Keil zwischen Deutschland und seine mittel- und osteuropäischen Nachbarn getrieben. „Deutschland gilt wegen seiner unberechenbaren Asyl-Politik als Risikofaktor in Europa“, kritisiert Felser: „Der ‚Brexit‘ geht schon deshalb direkt auf Frau Merkels Rechnung.“
Wenn ehemalige grüne Anti-AKW-Demonstranten für die desaströse Merkelsche Europa- und Einwanderungspolitik demonstrierten, sei das nur ein weiteres Indiz dafür, dass die Grünen längst zur verstaubten und verknöcherten Establishment-Partei geworden seien, merkt der AfD-Bundestagskandidat weiter an.
Was den Demo-Organisator „Pulse of Europe“ angehe, so sei diese alles andere als eine neutrale „Bürgerbewegung“, sondern eine Lobby-Organisation, die maßgeblich von Frankfurter Wirtschaftsanwälten initiiert worden sei. Im Interesse von deren Klientel sei in den „10 Grundthesen“ des „Pulse of Europe“, viel von den „europäischen Grundfreiheiten“ des freien Waren-, Geld-, Personen- und Dienstleistungsverkehrs die Rede, kein Wort dagegen von den Sorgen und Nöten der Bürger, die mit wachsender Kriminalität und steigenden Abgabenlasten den Preis für die Merkelsche Politik der offenen Grenzen zu zahlen hätten. „Diese Information hätte die ‚Allgäuer Zeitung‘ ruhig recherchieren und ihren Lesern mitteilen können“, meint AfD-Bundestagskandidat Peter Felser.