Der tiefe Fall des deutschen Fußballs – Skandal um muslimischen Nationalspieler Antonio Rüdiger, der den IS-Finger zeigt.
IS-Gruß oder muslimisches Glaubensbekenntnis? Antonio Rüdiger, Abwehrspieler der deutschen Nationalmannschaft, postete zu Beginn des Ramadan-Monats ein Bild von sich auf Instagram, auf dem er als streng gläubiger Muslim den Beginn des Fastens feierte: weißes Kleid, weißer Teppich und – was den Skandal auslöste – den rechten Zeigefinger erhoben gen Himmel. Es ist ein Gruß, den man sonst eigentlich nur von Propaganda-Bildern des IS kannte.
Der tauhid-Finger gilt im Islam als Symbol der Einheit und Einzigartigkeit Allahs, aber auch – was Salafisten darunter verstehen – dass Allah der alleinige Souverän der Welt ist und sein Gesetz, die Scharia, universell gelten muss. In welchem Sinne Antonio Rüdiger den IS-Finger – so bezeichnet diesen das Bundesamt für Verfassungsschutz in einer Broschüre – zeigte, kann nur er selbst wissen. Dass aber der erhobene Zeigefinger von den meisten Menschen als ein Zeichen islamischen Herrschaftsanspruchs verstanden wird, ist unumstritten. Der Verfassungsschutz erklärte schon 2019, dass der Finger das bekannteste Zeichen des Salafismus ist. Rüdigers Post soll so vielleicht auch eine doppelte Bedeutung haben: den westlichen Fans soll der Finger als Symbol seines Glaubens an die Einheit Allahs verkauft werden, den jungen muslimischen Fans aber wird ein ganz anderes Zeichen geschickt. Was am Ende die wirkliche Bedeutung des Posts war, kann nur Rüdiger wissen.
Ich vermisse jedenfalls die Zeit, als der deutsche Fußball nicht bei jedem großen Turnier von Skandalen heimgesucht wurde. Spätestens seit 2018, als Özil klar gemacht hatte, dass Erdogan sein Präsident sei, war klar, dass auch der deutsche Fußball der allgemeinen Entwicklung der Bundesrepublik folgen wird. Das heißt Multikulturalismus, linke Politik, und gemischte Loyalitäten der Spieler. Wen oder was die deutsche Nationalmannschaft vertritt, ist längt keine Selbstverständlichkeit mehr. Selbst der neue Adidas-Werbespot bezieht sich darauf [2]. Er stellt die Frage, was typisch deutsch sei. Und antwortet, z.B. zwei Mannschaften im Turnier zu haben. Ich weiß nicht, wie es Ihnen ging, aber ich hatte bisher immer nur eine Mannschaft, die mich repräsentierte. Natürlich gab es immer andere Favoriten für den Sieger des Turniers. Ich selbst habe mich immer nur mit der deutschen Nationalmannschaft identifiziert. Ob man als Patriot das heute noch kann, ist eine andere Frage…
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Peter Felser, Mitglied des Bundestags
Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft
Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verteidigung
Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Verteidigung
Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Landwirtschaft
Stellv. Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe
Mitglied der Parlamentariergruppe Zentralasien
Mitglied der Parlamentariergruppe Westafrika
Jagd- und forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag
Obmann der Enquete Kommission „Künstliche Intelligenz“ von 2018-2020
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