Aiwanger und die Grenzen des Sagbaren

Aiwanger und die Grenzen des Sagbaren

Jetzt doch Schwarz-Grün in Bayern? Was der Medienrummel wirklich bedeutet. Hat Aiwanger zu oft die Grenzen des Sagbaren überschritten?

Skandal um den Vorsitzenden der Freien Wähler! Ausgerechnet sechs Wochen vor der Landtagswahl in Bayern veröffentlicht die Süddeutsche Zeitung ein 35 Jahre altes, geschmackloses Pamphlet. Der angebliche Verfasser: der damals 17-jährige Schüler Hubert Aiwanger, heutiger Vorsitzender der Freien Wähler. Wer das Machwerk gelesen hat, erkennt, dass es sich um die geschmacklose Entgleisung eines Heranwachsenden handelt. Das bewusste Übertreten von Grenzen und der Versuch, der maximalen Provokation. Zwischen der Verfassung des Pamphlets und dem Heute liegen über 30 Jahre. Zum Vergleich: In dieser Zeit wäre sogar ein Totschlag verjährt.

Medienaufschrei hilft den Grünen

Warum also dieser künstliche Aufschrei seitens der Medien? Ganz einfach, er hilft den Grünen sich als möglicher Koalitionspartner der CSU nach den Landtagswahlen in Position zu bringen. Aiwanger ist dem linksgrünen Medienestablishment noch immer zu „konservativ“ und die Freien Wähler sind der Faktor, der eine Schwarz-Grüne Landesregierung verhindert. Und seine jüngsten Äußerungen zum Heizungsgesetz sind den Grünen ein Dorn im Auge. Deshalb muss Aiwanger weg.

Und Söder spielt das Spiel der linken Presse brav mit (auch daran erkennt man wieder den wahren Kern des CSU-Vorsitzenden!). Statt seinem Stellvertreter beizuspringen und die Lächerlichkeit des ganzen Vorgangs deutlich zu machen, überlässt er ihn der Medienmeute. Aiwanger bestreitet bis dato den Vorwurf, das Pamphlet selbst verfasst zu haben. Stattdessen brachte er seinen Bruder ins Spiel, der sich selbst bei den Medien meldete und die “Schuld“ auf sich nahm. Er hätte das Pamphlet damals aus Wut über sein Nichtbestehen der elften Klasse verfasst. Wahrheit oder Bauernopfer? Das werden wir wohl nie erfahren. Die Presse ist aber bereits fleißig dabei, die Ausreden Aiwangers zu widerlegen.

Aiwanger scheitert am Wesen des Politischen

Eine andere Sache lässt sich aber mit Sicherheit aus dem ganzen Vorfall ableiten: Aiwanger und die Freien Wähler haben noch immer nicht verstanden, wie heutzutage in der Bundesrepublik Politik gemacht wird. Wenn es gegen die AfD geht, ist er auch der Erste, der bereit ist, mitzuschimpfen. Jetzt hat ihn die linksgrüne Moralkeule einmal selbst erwischt und statt nun endlich einmal Mut zu zeigen und gegen das linksgrüne Medienestablishment und ihre künstlichen Skandalisierungsmechanismen in den Kampf zu ziehen, wirft er ihnen lieber seinen eigenen Bruder zum Fraß vor. Es gibt viele Gründe am 08. Oktober die Freien Wähler nicht zu wählen. Dieser absurde Pamphlet-Vorfall rund um Hubert Aiwanger und gerade sein Umgang damit ist nun ein Weiterer. Die Freien Wähler waren nie eine eigenständige politische Partei. Ihre Funktion bestand immer darin, als Mehrheitsbeschaffer der CSU zu fungieren. Jetzt hat Söder einen Grund in der nächsten Legislatur mit den Grünen zu regieren.

Jetzt gilt mehr denn je: Einen echten Wandel gibt es nur mit der AfD! Deshalb am 08. Oktober die Alternative für Deutschland wählen!

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Peter Felser, Mitglied des Bundestags

Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft
Stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verteidigung

Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Verteidigung
Ordentliches Mitglied im Arbeitskreis für Landwirtschaft

Stellv. Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe

Mitglied der Parlamentariergruppe Zentralasien

Mitglied der Parlamentariergruppe Westafrika

Forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag

Obmann der Enquete Kommission „Künstliche Intelligenz“ von 2018-2020

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