Eine alternative Agrarpolitik erfordert die Wiederverwurzelung der Menschen in ihrer Heimat

Unter dem Motto „Agrarindustrie abwählen“ hat das Bündnis „Wir haben es satt!“ am Samstag in Berlin vor dem Kanzleramt für eine „Agrarwende“ demonstriert. Die derzeitige Agrarpolitik müsse abgewählt werden.

Getragen wird dieses Bündnis neben landwirtschaftlichen Bio-Verbänden (z.B. Bioland oder Demeter) vor allem von „linken“ kosmopolitischen Akteuren wie z.B. „Brot für die Welt“, Greenpeace oder der taz. Und da man sich als „links“ versteht, legt man großen Wert darauf, sich gegen „rechts“ abzugrenzen.

So heißt es auf dem Flyer der Kundgebung: „Nein zu Rassismus und rechter Hetze – Geflüchtete sind willkommen“. Doch was hat die Ablehnung von „Rassismus“ und „rechter Hetze“ mit der geforderten „Agrarwende“ zu tun? Warum wird dieser Aspekt so sehr hervorgehoben? Nun, offenbar spüren die Aktivisten des Bündnisses „Wir haben es satt!“, dass Probleme wie Höfesterben, Landflucht, Landgrabbing und Vernutzung der Landschaft letztlich etwas mit der Entwurzelung und Entortung der Menschen zu tun hat.

Sie spüren, dass eine Wende hin zu mehr Regionalität und hin zu einer Verwurzelung des Menschen in seiner Heimat weniger ein „linkes“, sondern eigentlich ein genuin „rechtes“, konservatives Thema ist. Nur will man das aufgrund der über viele Jahrzehnte anerzogenen neurotischen Blockaden im Kopf nicht wahrhaben.

Das Ausspielen von „guten Biolandwirten“ gegen „schlechte konventionelle Landwirte“ muss endlich aufhören. Wir brauchen mehr Regionalität und Saisonalität, geschlossene Wertschöpfungsketten, Schutz der Ressourcen durch Energieeinsparung, Stopp der Lebensmittelverschwendung, kritische Hinterfragung des internationalen Agrarhandels und nicht zuletzt mehr Geburtenkontrolle in den Entwicklungsländern der sogenannten „Dritten Welt“.

Eine echte Agrarwende gibt es deshalb nur mit der AfD.

Fotos der Bauerndemo am Samstag, dem 16.01. in Berlin

Interessant zu erfahren wäre, wie viele Bauern tatsächlich auf dieser Demo waren…

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