Bayern Söder

Söder tritt den Rückzug an

Vom Hardliner zum Softie? Bereits letzte Woche forderte Söder „konsequente Öffnungsschritte“ und Aufhebung der Maßnahmen mittels Stufenplan. Jetzt legt er nach und will die beschlossene berufsbezogene Impfpflicht aussetzen. Was treibt ihn zu dieser späten Einsicht? Bayern hat nach wie vor die höchsten Inzidenzzahlen in Deutschland. Trotzdem tritt Söder den Rückzug an.

Die AfD hatte Recht

Es ist exakt das eingetreten, wovor die AfD von Anfang an gewarnt hat. Die Impfpflicht für Angestellte im Gesundheits- und Pflegesektor hat die sowieso schon angespannte Situation weiter verschlimmert. Da es bereits seit Jahren nicht genug Pflegekräfte gab wurden schon zuvor Betten abgebaut und Pflegeplätze verringert. In manchen Einrichtungen bedeutet der Wegfall von auch nur einem einzigen Arbeitsplatz, dass der Pflegeschlüssel nicht mehr eingehalten werden kann. Die Schließung droht. Es ist also die pure Not, die Ministerpräsident Söder zum Umdenken zwingt.

7-Tage-Inzidenz der Coronainfektionen
7-Tage-Inzidenz vom 7. Februar 2022 in Deutschland nach Bundesländern
Spaziergänger machen es sichtbar

Dazu kommt der Druck von der Straße. Seit Wochen sind friedliche Spaziergänger unterwegs und zeigen der Regierung, was sie von der geplanten Impfpflicht für Alle halten. Vielen Dank dafür!

Politisch wurde er ebenfalls in seine Schranken verwiesen. Erst durfte er nicht Kanzler werden, jetzt hat ihn Friedrich Merz wieder hinter die Weißwurstgrenze zurück katapultiert. Seine Macht reicht kaum mehr über bayerischen Boden hinaus. Da muss er jetzt bei seinen Bayern einen auf Schönwetter machen.

G7-Gipfel wieder in Bayern

Noch eines darf man nicht vergessen. Im Juni freut sich Söder „auf die ganze Welt, die dann nach Bayern kommt.“ Der G7-Gipfel findet dieses Jahr wieder auf Schloss Elmau im schönen Oberbayern statt. Da möchte er sicher, möglichst ohne Störung, den kraftvollen Gastgeber in seinem Reich abgeben. Und bis dahin kann er gar nicht früh genug anfangen sich bei seinen Bayern lieb Kind zu machen. Schließlich kostet das wieder eine Stange Geld. Über 166 Millionen Euro sind alleine für den Schutz des Gipfels veranschlagt.

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