„Übertriebene Flüchtlingsdebatte“ – Gerd Müller weiß nicht, was im Land und in den Köpfen der Bürger vorgeht

Kempten, 11. Juli 2018. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat in einem Interview die „Flüchtlingsdebatte“ in Deutschland als „völlig übertrieben“ bezeichnet und gefordert, „Verantwortung in den Herkunftstaaten“ wahrzunehmen. Dazu erklärt der stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Peter Felser, der wie Müller den Wahlkreis Kempten im Deutschen Bundestag vertritt:

„Müllers Beschwichtigungsfloskeln sind ein Schlag ins Gesicht für die Bürger, die gerade hier bei uns im Allgäu tagtäglich die fatalen Folgen von offenen Grenzen und unkontrollierter Masseneinwanderung vor Augen haben und damit zurechtkommen müssen.

Wenn Müller das zaghafte Aussprechen von Tatsachen, mit dem der Innenminister und Parteivorsitzende auch schon wieder umgefallen ist, für ‚übertrieben‘ hält, weiß er offensichtlich nicht, was im Land und in den Köpfen der Bürger vorgeht.

Dass Gerd Müller jetzt wieder die aberwitzige Litanei von der ‚Lösung der Probleme in den Herkunftsländern‘ und vom ‚Marshallplan für Afrika‘ auspackt, zeigt allein schon, wie sehr er der Realität entrückt ist. Die Bürger erwarten von einem CSU-Minister nicht grüne Welterlösungsphantasien, sondern dass die ganz konkreten Probleme vor der eigenen Haustür angepackt werden.

Mit einem Entwicklungsminister, der linksgrüne Allgemeinplätze verbreitet, und einem Parteichef, der auch als Innenminister regelmäßig als Löwe losbrüllt und als Bettvorleger der Kanzlerin landet, braucht sich die CSU nicht zu wundern, wenn sie im Herbst eine krachende Wahlniederlage einfährt und über kurz oder lang von der AfD als der neuen freiheitlich-konservativen Volkspartei abgelöst wird.“

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