Bürokratieabbau und sofortiger Stopp der Russland-Sanktionen gefordert

Podiumsdiskussion des AfD-Mittelstandsforum Bayern in Wemding

WEMDING. Über das Thema „Der Mittelstand im Zangengriff“ diskutierten Gäste und Vertreter des AfD-Mittelstandsforums Bayern, teilte dessen Vizevorsitzender Peter Felser mit. Konkret wurde gefordert, dass die überbordende Bürokratie im Mittelstand abgebaut werden müsse. Zudem wurde ein sofortiger Stopp der Russlandsanktionen unter dem Beifall der Gäste angemahnt.

Auf dem Podium sprachen die beiden stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Huwer (Königsbrunn) und Peter Felser (Kempten), sowie die Vorstandsmitglieder Hansjörg Müller (Berchtesgaden) und Wolfgang Dörner (Nürnberg). Müller ist zugleich der Bundesvorsitzende des AfD-Mittelstandsforums. Katrin Ebner-Steiner vom AfD- Landesvorstand begrüßte die Gäste und verwies darauf, welch wichtigen Beitrag der bayerische Mittelstand für die Wirtschaft leiste. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Andreas Füssel.

Weitere Punkte waren, wie die ausufernde EU-Bürokratie durch Brüssel und eine ungerechte Steuerpolitik, die den Mittelstand als Rückgrat der Gesellschaft systematisch zerstöre. Es wurden detaillierte Lösungsvorschläge diskutiert und betont, dass Unternehmer und Mitarbeiter gleichgewichtige Leistungsträger seien.

„Für eine Stärkung des Mittelstands setzen sich die mittlerweile ins rotgrüne Lager abgedrifteten Unionsparteien nicht ein“, bedauerte Felser. Deshalb sieht sich die AfD als Vertreter der Interessen des Mittelstands, der 82 Prozent der Ausbildung trage und über 60 Prozent aller Mitarbeiter beschäftige.

Als ein besonders negatives Beispiel wurde die prekäre Lage der selbständigen Hebammen angesprochen, die von der Politik völlig alleingelassen rund 6.000 Euro jährlich an Haftpflichtversicherung zu zahlen haben. In der Diskussion wurde gefordert, dass wie im Nachbarland Österreich der Staat diese Kosten bis auf einen Eigenanteil von 350 Euro tragen sollte. Völlig unverständlich sei es, dass der Staat nicht willens sei, für Neugeborene mehr Geld in die Hand zu nehmen, während er auf der anderen Seite Milliarden Euro für Migranten und Integration ausgebe, berichtete Felser über den Diskussionsverlauf

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