Sozialkassen leiden unter Negativzinsen

Kempten, 03.08.2018. Die gesetzliche Rentenversicherung hat für 2017 erstmals sogenannte negative Vermögenserträge von 49 Millionen Euro ausweisen müssen. Andere Sozialkassen haben ähnliche Probleme. Es ist geradezu absurd, wenn Milliarden-Rücklagen zu Verlusten führen. Die Negativzinspolitik der EZB zerstört unser Sozialsystem.

Die Entlastung der Bürger wäre ein sinnvoller erster Schritt um nicht noch weiteres hart erarbeitetes Geld durch den Kamin zu jagen. Beitragssenkungen alleine reichen aber nicht! Das wäre zu kurz gedacht und ändert für die Zukunft nichts. Ohne Rücklagen geht es nicht, sie werden dringend für die beitragsschwachen Jahre benötigt. Andere Anlageformen sind zu riskant. Die Bundesregierung muss auf die Einhaltung der Regeln pochen, wenn das nicht geht, dann müssen wir die Notbremse ziehen und raus aus dem Euro. Sonst wird es für den Steuer- und Beitragszahler in Deutschland heute und für zukünftige Generationen ein Fass ohne Boden.

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