Politischer Islam, religiöser Islam: gibt es Unterschiede?

Nächsten Dienstag, am 13.12., referiert Walter Schwaebsch über das Zhema Islam in Weitnau. Schwaebsch war jahrelang in moslemisch geprägten Ländern und kennt Kultur und Religion aus direkter Erfahrung und Anschauung. Heute engagiert sich Walter Schwaebsch in der AfD, er ist Direktkandidat der AfD in Konstanz.

Ich bin froh, daß wir mit Schwaebsch`s Vortrag einen sehr strukturierten und sachlichen Einblick in die Weltreligion „Islam“ bekommen. Nur wer sich fundiert mit der geschichtlichen Entwicklung und mit dem Begründer des Islam, den Propheten Mohammed, auseinandersetzt, kann auch im Heute und im Jetzt eine brauchbare Lagebeurteilung geben. Auch der Blick zu Konvertiten oder kritischen moslemischen Autoren lohnt: für Sabatina James, die unter abenteuerlichen Umständen einer brutalen Zwangsehe entkommen ist, herrscht die Scharia bereits in Deutschland. Hamed Abdel-Samad wiederum weist auf die zwei Seiten des Islam hin: je nach Interpretation und Selektion kann ein „böser“ und ein „guter“ Islam identifiziert werden. Aber: daß der Islam zu Deutschland gehöre, lehnt er entschieden ab. Der Kanzlerin stellt er die Fragen: „Gehört die Aufteilung der Welt in Gläubige und Ungläubige auch zu Deutschland? Was ist mit Dschihad? Was ist mit Polygamie? Was ist mit der Todesstrafe für Apostaten? Was ist mit Körperstrafen für Diebe und Ehebrecher und Alkoholtrinker? Was ist mit Frauenrechten, die im Islam kaum vorhanden sind? Was ist mit Sklaverei, die im Islam nicht verboten ist? Was ist mit dem Recht der Kinder Angstfrei erzogen zu werden und nicht mit der Drohung mit Höllenqual aufzuwachsen?“

Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.

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